Seychellen Länderinformationen

Grundwissen für eine Reise auf die Seychellen

Auf den Seychellen erleben Sie traumhafte Strände und eine atemberaubende Unterwasserwelt bei ganzjährig schönem Wetter. Seit Jahren sind die Seychellen ein immer beliebteres Reiseziel, besonders für Luxus-Touristen. Doch die Inseln bieten weit mehr als nur Strände. Auf der Hauptinsel Mahé erhebt sich der nur wenige Kilometer im Landesinneren liegende Morne Seychellois auf fast 1.000 Meter. Eine Wanderung durch die tropischen Wälder bietet ein abwechslungsreiches Kontrastprogramm zum Badeurlaub. Der Naturpark Vallée de Mai auf Praslin hat es mit seiner endemischen Flora und Fauna sogar auf die Liste des UNESCO Welterbe geschafft.

Die kleine Hauptstadt Victoria, benannt nach der britischen Königin Victoria, ist geprägt von Gemütlichkeit und Charme. Hier mischt sich die Kultur von verschiedensten Völkern aus Asien, Afrika und Europa.

Um Ihren Aufenthalt in diesem Inselparadies etwas zu vereinfachen, haben wir auf den folgenden Seiten die wichtigsten Infos zu Land, Leuten und Kultur zusammengetragen. Einer unvergesslichen Reise auf die Seychellen steht also nichts mehr im Wege!

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Klima auf den Seychellen

Auf den Seychellen herrscht über das ganze Jahr tropisch warmes Klima mit Tagestemperaturen zwischen 26 und 32 Grad. Da die Inseln nahe dem Äquator liegen, schwanken die Temperaturen und die Sonnenzeiten nur leicht, was die Seychellen zu einem Ganzjahresziel macht. Entlang der Bergkämme auf der Hauptinsel Mahé regnet es stärker und häufiger als an der Küste.

Der Niederschlag wird von den beiden Monsunen beeinflusst. Von Dezember bis März ist mit täglichen Regenschauern zu rechnen, meist scheint aber kurz darauf wieder die Sonne. Die Übergangsmonate April und November sind die heißesten des Jahres. Durch die nun herrschende Windstille sind die Bedingungen für Taucher und Schnorchler perfekt. In der Zeit von Mai bis Oktober regnet es nur selten und es weht ein angenehmer Wind. Die Meere sind etwas unruhiger zum Schnorcheln, dafür geeignet für Surfer.

Mehr Informationen zum Klima und der besten Reisezeit für die Seychellen.

Geografie der Seychellen

Die unzähligen größeren und kleineren Inseln der Seychellen liegen östlich von Afrika im indischen Ozean. Südlich der Seychellen befinden sich die Inselstaaten Madagaskar, Mauritius und die Komoren. Insgesamt gibt es 115 Inseln, von denen 42 Granitinseln und 73 Koralleninseln sind.

Aufgrund ihrer Lage sind sie in zwei Hauptgruppen, Inner Island und Outer Islands, unterteilt. Die meisten bewohnten Inseln liegen im Bereich der Inner Islands. Darunter die 154 Quadratkilometer große Hauptinsel Mahé und die mit 38 Quadratkilometer zweitgrößte Insel Praslin. Von den Inner Islands bestehen, bis auf wenige Ausnahmen, alle Inseln aus Granitgestein. Daher gibt es auf einigen Inseln auch Gebirgszüge, der Morne Seychellois auf Mahé ist 905 Meter hoch.

Die Inseln der Outer Islands sind Koralleninseln. Da diese sehr flach sind und es kein Trinkwasser gibt, sind hier nur wenige Siedlungen entstanden. Berühmt geworden ist das Aldabra-Atoll (das größte im indischen Ozean) 1982 durch die Erklärung zum UNSECO-Weltnaturerbe.

Flora und Fauna auf den Seychellen

Auf den Granitinseln finden sich landschaftlich starke Kontraste. Von den Stränden der Hauptinsel Mahé bis zum 905 Meter hohen Morne Seychellois sind es nur wenige Kilometer. Die Inseln sind größtenteils von tropischem Regenwald bedeckt und haben traumhaft schöne Strände. In den Regenwäldern der Seychellen lebt eine beeindruckend reiche Tierwelt.

Eine der beliebtesten Attraktionen ist das Vallée de Mai auf Praslin. 1966 wurde das Tal zum Nationalpark erklärt und später zum UNSECO Weltnaturerbe, um den Lebensraum der endemischen Arten zu schützen. Im Vallée de Mai wächst unter anderem die Seychellenpalme auf engstem Raum mit vielen weiteren endemischen Palmenarten. Die hier lebenden Kleinen Vasapapageien sind akut vom Aussterben bedroht. Auch eine endemische Chamäleonart existiert hier sowie verschiedenste Vögel und Geckos.

Auf dem Aldabra-Atoll lebt mit etwa 150.000 die weltweit größte Population von Riesenlandschildkröten. Durch die isolierte Lage haben sich auf den Seychellen insgesamt 15 endemische Vogelarten entwickelt.

Christina Bauer
Christina Bauer

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Wirtschaft auf den Seychellen

Seit der Neuausrichtung der Wirtschaft nach der Zahlungsunfähigkeit von 2008 hat sich die Wirtschaft rasant entwickelt, heute haben die Seychellen das höchste Pro-Kopf-Einkommen Afrikas. Der Tourismus hat einen großen Anteil, etwa 30 Prozent der Beschäftigten arbeiten im Tourismus und erwirtschaften 70 Prozent des Einkommens. Hierbei fokussiert man sich vor allem auf Luxustourismus und den nachhaltigen Erhalt der einmaligen Natur durch die Ausweisung von Naturschutzgebieten. Anteilig an der Gesamtfläche liegen die Seychellen bei Naturschutzgebieten weltweit an erster Stelle.

Die betriebene Landwirtschaft dient fast ausschließlich der Eigenversorgung, zusätzlich müssen Lebensmittel importiert werden. Wichtigster Exportsektor ist die Fischerei, außerdem Kokosnüsse und Gewürze.

Religion auf den Seychellen

Ein Großteil der Seychellois sind katholische Christen. Die etwa 10% Protestanten und Anglikaner stammen meist von britischen Seeleuten und Farmern ab. Weiterhin gibt es kleinere Minderheiten von Hindus und Muslimen. Auch Aberglaube und Wahrsagerei spielen bei vielen Seychellois eine Rolle. So wird vor wichtigen Entscheidungen oft der Rat eines „Tonton“ Zauberers eingeholt.