Gesundheit und Sicherheit auf Südafrika Reisen

Risikofrei durch Südafrika Reisen

Das gesundheitliche Risiko ist auf einer Reise durch Südafrika ist gering. Durch kleine Vorbereitungen und Vorsichtsmaßnahmen lassen sich die meisten Krankheiten schon vermeiden.

Keine Zeit zum langen Recherchieren? Die Reiseexperten von Green Lion übernehmen sehr gerne die Planung Ihrer Südafrika Reise.

Medizinische Versorgung in Südafrika

Die medizinische Versorgung ist in den städtischen Gebieten sehr gut. Es gibt einige Krankenhäuser auf europäischem Niveau mit gut ausgebildetem Personal. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs von den z.T. hohen Temperaturen geschützt werden. Eine individuelle Beratung durch einen reisemedizinisch erfahrenden Arzt vor der Abreise wird empfohlen.

Auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit e.V. finden Sie reisemedizinisch zertifiziert fortgebildete Ärzte, Spezialisten zu Reisemedizin und Tropenmedizin und Gelbfieberimpfstellen in ganz Deutschland.

Reisemedizin und Impfschutz für Südafrika

Folgende Standardimpfungen werden gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene empfohlen:

Dengue Fieber

Dengue Fieber kommt im Reiseland landesweit vor allem während der Regenzeit vor. Beim Dengue Fieber handelt es sich um eine von Stechmücken übertragene virale Erkrankung, die in den Tropen und Subtropen aller Kontinente auftritt. Die meisten Menschen erkranken ohne Symptome oder entwickeln eine milde fieberhafte Erkrankung. Bei einem kleinen Teil der Erkrankten tritt eine schwere Verlaufsform auf. Das Risiko für Reisende, an Dengue zu erkranken, ist von mehreren Faktoren abhängig (z.B. Reiseland, Reisedauer, Saison, Mückenschutzmaßnahmen, durchgemachte Infektion). Schutzmaßnahmen gegen eine Erkrankung durch Dengue sind konsequenter Mückenschutz sowie mittlerweile auch Impfungen.

Malaria

In Südafrika tritt Malaria regionsabhängig auf. Der Großteil des Landes gilt als malariafrei, ein erhöhtes Risiko besteht zum Beispiel rund um den Krüger Nationalpark.

Eine vorbeugende Maßnahme ist die Einnahme von Tabletten (Malariaprophylaxe) oder eine sogenannte ‚Standby – Notfallselbstbehandlung’ vor Ort. Für beides stehen verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente zur Verfügung (z.B. Malerone oder Lariam). Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen der Medikamente sollten entsprechend dem Reiseprofil (Dauer, Ort und Zeit) vor Abreise mit einem Tropenmediziner/ Reisemediziner besprochen werden. Empfehlung: körperbedeckte Kleidung tragen, Insektenschutzmittel auftragen, unter einem Moskitonetz schlafen.

Tollwut

Ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird. Übertragen wird Tollwut durch Tierbisse. Landesweit besteht ein hohes Risiko von Bissverletzungen durch streunende Hunde. Schutz vor Erkrankung bietet eine Impfung vorab und direkt nach dem Biss.

Bei Ungeimpften sind 5 aktive Impfungen innerhalb von 28 Tagen erforderlich.

Bei bestehendem Impfschutz kann auf die passive Impfung verzichtet werden, die erneute aktive Impfung am 1. und 3. Tag nach dem Biss ist jedoch trotzdem erforderlich.

Durchfall- und Darmerkrankungen

Durchfallerkrankungen sind ganzjährig und im gesamten Land häufig. Leitungswasser hat hier keine Trinkwasserqualität, deshalb nur originalverpackte Getränke trinken oder Wasser abkochen/filtern.

Christina Bauer
Christina Bauer

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Essen und Trinken in Südafrika

Trinkwasser

Leitungswasser ist in Südafrika nicht zum Trinken geeignet. Sie können überall abgefülltes Wasser in Flaschen oder Kanistern kaufen. Achten Sie nur darauf, dass die Flaschen richtig verschlossen sind. Auch mit Eiswürfeln sollten Sie lieber vorsichtig sein, diese können aus Leitungswasser hergestellt sein.

Essen

Die Küche Südafrikas ist sehr vielfältig und von der Vergangenheit des Landes beeinflusst. Besonders Fleischliebhaber kommen in Südafrika voll auf ihre Kosten, da die Tiere unter guten Bedingungen auf Naturweiden gehalten werden. Die Braiis, traditionelle Grillabende, erfreuen sich sowohl bei der weißen als auch der schwarzen Bevölkerung großer Beliebtheit.

Bekannte Gerichte sind unter anderem das Biltong (getrocknetes Fleisch) und Bobotie (Hackfleischauflauf). Etwas mehr Überwindung braucht es für die Spezialitäten der besonderen Art, wie den frittierten Mopane-Raupen. Wegen der asiatischen Einflüsse wird bei vielen Gerichten auch mit exotischen Gewürzen nicht gespart.

In der Stadt und den touristisch erschlossenen Gebieten sind Restaurants in der Regel sehr sauber. Trotzdem sollten Sie beispielsweise auf traditionellen Märkten auf ein paar Dinge achten: Greifen Sie bitte nur auf Gekochtes, Gebratenes und selbst geschältes/selbst gewaschenes Obst zurück und verzichten Sie auf Eiswürfel, rohe Salate, Fisch und Muscheln. Von Meeresfrüchten, die geografisch weit weg von Gewässern angeboten werden, sollten Sie Abstand nehmen, da hier oft die Transportkühlkette unterbrochen wurde. Generell gilt: Geschirr lieber noch mal nachwischen, wenn es einen unsauberen Eindruck macht.

Bitte informieren Sie uns rechtzeitig, falls Sie vegetarisches Essen an Bord der Flugzeuge oder in den Unterkünften wünschen oder einen Diätplan einhalten müssen. Grundsätzlich kann man sehr gut vegetarisch essen.

 

Hinweis zur Sonne

Seien Sie sparsam mit dem Sonnengenuss. Gehen Sie nicht ohne Sonnenschutz vor die Tür und benutzten Sie eine Kopfbedeckung, langärmelige Bekleidung und eine Sonnenbrille (diese am besten in Europa kaufen und nicht vor Ort), die UV-Strahlen gut absorbieren kann.

Im tropischen oder subtropischen Klima schwitzt der Körper mehr als normal und scheidet so wichtige Körpersalze aus. Dies kann zu Kreislaufbeschwerden bis hin zum Kreislaufkollaps führen. Achten Sie daher auf genügend Flüssigkeit (mind. 2 – 3 Liter pro Tag).