Wandern in Namibia

Bei Namibia denkt man sicherlich zunächst an abwechslungsreiche Safaris im 4×4, die höchsten Sanddünen der Erde, endlose Weiten, Tierbeobachtungen und Wüstenabenteuer. Doch die vielen unterschiedlichen Landschaftskulissen lassen sich insbesondere auch auf Wandertouren entdecken, daher wollen wir vier spannende geführte Touren vorstellen.

Tok Tokkie Trail

Der Tok Tokkie Trail im NamibRand-Naturreservat in der Namibwüste, führt durch eine der schönsten Wüstenregionen Namibias. Unterwegs erwartet Sie bergiges Gelände, sandige Dünen, grandiose Ausblicke, freilebendes Wild wie Springbock- und Oryxherden sowie viele kleine Lebewesen der Wüste, die man vom Wagen aus selten entdeckt.

Namib Naukluft Orix

Die Tour dauert drei Tage / zwei Nächte und ist auch für Wanderer mittlerer Kondition gut geeignet, die lediglich ihren Tagesrucksack tragen müssen. Übernachtet wird in Camps inmitten der Dünen. Eimerduschen mit heiß Wasser, ein drei-Gänge-Menü zum Abendessen sowie gemütliche, warme Feldbetten unter strahlendem Sternenhimmel bieten ein naturnahes, unvergessliches Erlebnis.

Canyon Rim to River Hike

Die Fish River Lodge im Süden Namibias ist die einzige Lodge direkt am Rande des Fish River Canyons und bietet ihren Gästen einen atemberaubenden Blick auf den Canyon.

Unglaubliche Wanderwege schlängeln sich hinunter ins Herz der Schlucht und bieten den Gästen eine spektakuläre Landschaft mit 75 km Flusslauf aus permanenten Wasserlöchern und Felsenbecken, wo Hartmans Zebra, Kudu, Oryx, Springbok oder andere kleine Tierwesen anzutreffen sind. Unsere Route führt durch unwegsames Gelände an faszinierenden Köcherbäumen vorbei. Über die „Jelly Legs Gorge“, geht es steil in den Canyon hinein und wieder zum Rand hinauf. Hierfür ist ein erhebliches Maß an Fitness erforderlich, jedoch benötigen Sie nur einen Tagesrucksack, da Ihr Hauptgepäck zum jeweiligen Camp gebracht wird. Zur Belohnung können Sie anschließend beim berühmten Felsenpool ein erfrischendes Bad nehmen.

Fish River Canyon

Bei dieser vier Tage / drei Nächte Tour übernachten Sie eine Nacht in der Fish River Lodge. Die zwei Folgenächte verbringen Sie im Edge bzw. Eternity Walking Camp in Dom-Zelten, die von einer schützenden Steinkonstruktion in Form eines Iglus umgeben sind. Am Abend bereitet der Koch für Sie ein unvergessliches Abendessen unter freiem Sternenhimmel zu.

Christa Plein
Christa Plein

Interessieren Sie sich für eine individuell gestaltete Wanderreise nach Namibia ? Die Namibiaexperten von Green Lion beraten Sie gerne.

Trans Kalahari Walk

Die Kalahari mit ihren endlosen roten Sanddünen und der gras- und baumbestanden Savanne zieht jeden Afrikareisenden in ihren Bann. Auf dieser Tour spüren Sie hautnah die Magie dieser Wüste und erleben märchenhafte Sonnenaufgänge als auch Sonnenuntergänge.

 

Kalahari Sonnenuntergang mit Baum in roter Landschaft

Die zahlreichen Wasserlöcher und Täler zwischen den Dünen locken Wildtiere wie Zebras, Impalas, Giraffen, Springböcke und Antilopen an. Akazienbäume spenden den notwendigen Schatten. Begeben Sie sich auf die Spuren der San – den ersten Nomaden der Kalahari – und verbinden auf perfekte Weise einen komfortablen Lodge Aufenthalt mit einer anstrengenden, aber lohnenden Wanderung mit Lagerfeuerromantik in den Kalahari-Dünen.

Der Trans Kalahari Walk ist eine geführte Wanderung, die sich über zwei Tage verteilt. Sie wird von der Kalahari Red Dunes Lodge angeboten, wo Sie die erste Nacht verbringen. An zweiten Tag übernachten Sie in einem luxuriösen Dünencamp mit Aussichtsplattform und Swimmingpool. Abends gibt es „Braai“ am Lagerfeuer.

Etendeka Overnight Walking Trail

Das Etendeka-Wandererlebnis am Fuße des Grootberg-Massivs verspricht eine authentische und aufregende Begegnung mit der Natur. Sie lernen dabei die raue Schönheit des Damaralandes, eines der abgelegensten und unberührtesten Landschaften Namibias kennen. Sie brauchen nur Tagesgepäck, allerdings sollte eine gute Kondition und Trittsicherheit vorhanden sein.

Die gut ausgebildeten Wanderführer kennen die Gegend sehr gut und bringen Ihnen die Geschichten, die Geologie, die Tier- und die Pflanzenwelt dieser einmaligen Gegend näher.

Köcherbäume

Es erwartet Sie Abenteuer pur! Sie wandern durch wilde Berglandschaften, genießen Ihre Sundowner mit einem Blick über die sagenhafte Landschaft, schlafen unter einem atemberaubenden Sternenhimmel und können den Geräuschen der Nacht lauschen.

Etendeka bietet die Möglichkeit, dass Sie an einem 3 oder 4-tägigen Walking Trail teilnehmen. Sie übernachten dabei in zwei verschiedenen rustikalen Camps mit kleinen Schlafplattformen unter freiem Himmel und mit angebauter Toilette. Duschen gibt es in einem Gemeinschaftsbadezimmer. Die Mahlzeiten werden über dem offenen Feuer zubereitet.

Namibia mit Strandurlaub – nur für Hartgesottene

Namibia – ist ein bergiges Wüstenland im Süden der Atlantikküste Afrikas. Es steht für einzigartige Naturerlebnisse, Safaris, Wüstentouren und Stadtbesichtigungen. Aufgrund seiner langen Küste könnte man vermuten, dass sich Namibia auch für einen Strandurlaub eignen würde.

Skeleton Coast bietet einzigartige Fotomotive

Die Namib-Wüste ist berühmt für ihre riesigen Sanddünen, die je nach Sonnenstand in den schönsten Rot- und Orangetönen erstrahlen. Heiße Quellen mit mineralischem Thermalwasser können heilen und verjüngen und der Skeleton Coast National Park lockt Touristen mit wechselhafter und unberührter Natur. Der nördliche Teil des Landes ist von subtropischen Wäldern bedeckt und reich an seltenen Tieren und Insekten.

Allgemein gelten die milden Wintermonate Juli bis Oktober als angenehme Reisezeit in Namibia, auch wenn die Nächte teils noch recht kühl sein können. Es fallen kaum oder gar keine Niederschläge und man kann, abgesehen von der hin und wieder vernebelten Atlantikküste, ungestörten Sonnenschein genießen.

Skeleton Coast Schiffswrack von oben
Skeleton Coast Knochen im Sand

Wie könnte ein Strandurlaub in Namibia aussehen?

Ein langer Küstenabschnitt zieht sich am Atlantik entlang und es gibt tolle Sandstrände mit spektakulären Dünen. Für einen Badeurlaub eignet sich die über 1.500 km lange Westküste leider jedoch nicht. Der Atlantik ist bedingt durch den antarktischen Benguelastrom das ganze Jahr über kühl und sehr rau, die Wassertemperatur liegt häufig nur bei 14 Grad Celsius. Dafür können Sie faszinierende Landschaften und beeindruckende Safaris erleben.

Es gibt natürlich die Möglichkeit einen Anschlussaufenthalt an der langen Strandküste von Mosambik oder auf einer der Inseln im Indischen Ozean wie Sansibar und den Seychellen z. B. über Johannesburg zu planen. Jedoch muss man hierzu aktuell mindestens zwei mal umsteigen, viel Zeit einplanen und zudem ist es recht teuer.

Skeleton Coast Schiffswrack im Wasser
Holzeboote an der Skeleton Coast

Fazit: Alternativen zum Badeurlaub in Namibia

Aus diesen Gründen empfehlen wir unseren Gästen sich lieber auf die Naturschönheiten Namibias zu konzentrieren, beispielsweise auf einer geführten Namibia Rundreise.  Zum Baden kann man dabei auf die Pools in einer der vielen schönen naturnahen Lodges ausweichen.

Wer eine Safari in Afrika mit Strandurlaub verbinden möchte, dem empfehlen wir eine Rundreise durch Tansania mit Sansibar im Anschluss.

Selbstfahrer Reise durch Uganda – besser nicht

Eine häufig gestellte Frage ist – welche Länder sich in Afrika als Selbstfahrerreise anbieten. Eine Fahrt durch Afrika abseits der bekannten Pfade kann immer wieder für Überraschungen gut sein. Diese können unvorhersehbare Witterungsbedingungen oder schwer zu findende Routen sein. Reifenpannen treten immer mal wieder auf oder Pisten können durch querliegende Bäume blockiert sein. Auch eine Elefantenherde, welche den Weg versperrt, kann zur Herausforderung werden. Zudem sollte eine gewisse Routine beim Umgang mit einem Allrad-Fahrzeug vorhanden sein.

 

Uganda Selbstfahrerreise

Während Namibia und Südafrika auch für Einsteiger als Selbstfahrerreisen geeignet sind, bietet sich Uganda nur für erfahrene und abenteuersuchende Selbstfahrer an.

Warum wir keine Selbstfahrerreise in Uganda empfehlen

Uganda ist kein Land des Massentourismus, es herrscht Linksverkehr und gut ausgebaute Straßen finden sich oft nur in den größeren Städten oder deren Umgebung. Auch innerhalb der Nationalparks sucht man meist vergebens nach Asphalt.

Fahren in Uganda ist nicht einfach und kostet viel Zeit und Nerven. Man sollte daher schon ein sicherer und erfahrener Autofahrer sein, der auch beim Fahren im Gelände erprobt ist. Die Straßen sind sehr holprig, man findet kaum Wegweiser und nicht selten tun sich riesige Schlaglöcher vor einem auf, die es zu umfahren gilt. Bei starken Regenfällen werden die Straßen schnell zu einer echten Herausforderung und irgendwann stößt auch ein Allradantrieb an seine Grenzen.

Ziwa Rhino Sanctuary
Uganda Elephant Crossing

Besser mit Fahrerguide Uganda entdecken

Bei einer privat geführten Safarireise können Sie sich entspannt zurücklehnen und die Landschaft genießen, denn die Guides kennen die Strecken, können Spuren lesen und wissen, wo sich welche Tiere oft aufhalten. Sie haben einen großen Erfahrungsschatz und man erfährt viel über die einheimische Pflanzen- und Tierwelt.

Wenn man dann auch noch mit einem Picknick oder einem Sundowner mitten in der afrikanischen Savanne überrascht wird – was begehrt das Herz dann noch mehr! Gerne erstellen wir mit Ihnen zusammen Ihre individuelle Traumreise durch die „Perle Afrikas“. Lassen Sie sich einfach von unseren Reisebeispielen in Uganda inspirieren.

Kibale Nationalpark Schimpansen tracking
Murchison Falls Affen auf Strasse

Ich kann mich an keinen Morgen in Afrika erinnern, an dem ich aufgewacht bin und nicht glücklich war.

Christa Plein
Christa Plein

Möchten Sie eine Beratung zur Ihrer Reise nach Uganda? Die Reiseexperten von Green Lion organisieren Ihre persönliche Individualreise nach Uganda.

Berggorillas in Uganda

Kaum eine andere Menschenaffenart ist so sehr vom Aussterben bedroht wie die Berggorillas in Uganda. Sie sind eine von vier Unterarten der Gorillas, den größten Affen der Erde. Es gibt weltweit nur noch zwei Populationen und die findet man im „Herzen Afrikas“. Zu einem rund um die Virunga-Vulkane im Grenzgebiet zwischen Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo. Die anderen streifen durch den Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda.

Unterart der Östlichen Gorilla

Die majestätischen Gorillas gehören zu den faszinierendsten Primaten Afrikas und bieten ein beeindruckendes Schauspiel für Reisende. Es gibt zwei Hauptarten von Gorillas, den Westlichen Gorilla und den Östlichen Gorilla.

Westliche Gorilla

Östliche Gorilla

Jede dieser Unterarten lebt in unterschiedlichen Regionen und hat spezifische Merkmale und Verhaltensweisen, die sie einzigartig machen. Ein Besuch bei diesen beeindruckenden Tieren ermöglicht es Reisenden, tiefe Einblicke in ihr soziales Verhalten und ihre komplexen Gemeinschaften zu gewinnen und trägt gleichzeitig zum Schutz dieser bedrohten Arten bei.

400 Berggorillas leben in Ugandas Bergen

Berggorillas

Sie bewohnen Gebirgswälder zwischen 2.200 und 4.300 Meter Höhe. Weil es dort meist kühl ist, schützt sie ein langes, zottiges Fell. Gorillas sind Vegetarier und gelten als friedlich, sanftmütig und sozial.

Insgesamt findet man noch ca. 1.000 Tiere in den Regenwäldern Ostafrikas, davon rund 400 im dicht bewachsenen Bwindi Nationalpark in Uganda. Die Berggorillas leben hier in friedfertigen Familienverbänden – von unterschiedlicher Größe – die jeweils von einem „Silberrücken“ angeführt werden.

Gorilla im Gras

Ein ausgewachsenes Berggorilla-Männchen ist etwa so groß wie ein erwachsener Mann, kann allerdings rund 200 Kilogramm wiegen und ist extrem kräftig. Die Berggorilla-Weibchen sind deutlich kleiner und leichter.

In freier Wildbahn werden Berggorillas ca. 40 bis 45 Jahre alt. In Gefangenschaft können die Affen sogar noch älter werden.

Weibliche Berggorillas bekommen, ab einem Alter von etwa 10 Jahren, ungefähr alle vier Jahre Nachwuchs. Die Tragzeit beträgt in der Regel acht bis neun Monate. Die kleinen Affen werden bis zu vier Jahre lang gesäugt und verlassen ihre Geburtsgruppe erst, wenn sie erwachsen sind.

Berggorillas werden durch Tourismus unterstützt

In Uganda kann man die Berggorillas im Bwindi Impenetrable Nationalpark sowie im Mghahinga Gorilla Nationalpark im Virunga Gebirge besuchen. Berggorillas sind von Natur aus sanfte und friedvolle, gegenüber dem Menschen jedoch scheue Tiere. Gruppen, die heute für Touristen zugängig sind, wurden über mehrere Jahre hinweg behutsam an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt.

Grundsätzlich gilt, Sie sollten für ein Gorilla Tracking gesund und fit sein. Eine Wanderung durch den dichten Urwald kann mehrere Stunden dauern und dem Körper unter dem Einfluss der Höhe einige Kraft abfordern. Die Touren haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und werden je nach Kondition der Teilnehmer ausgewählt.

Impressionen Berggorillas

Christa Plein
Christa Plein

Möchten Sie die Berggorillas in Uganda einmal persönlich besuchen? Die Reiseexperten von Green Lion organisieren Ihre persönliche Individualreise nach Uganda.

Verhaltensregeln Besuch von Berggorillas in Uganda

fauler Gorilla im Bwindi Nationalpark

Die seltenen Berggorillas in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können, ist wohl eines der emotionalsten und atemberaubendsten Erlebnisse schlechthin. Damit auch Sie diesen magischen Moment erleben können, planen wir gerne mit Ihnen zusammen Ihre persönliche Traumreise nach Uganda. Weitere Informationen zum Gorilla Tracking in Uganda.

Häufige Fragen zu Berggorillas

Berggorillas leben in den Gebirgswäldern Zentralafrikas. Ihre Hauptlebensräume sind:

1. Die Virunga-Vulkane: Diese Region erstreckt sich über drei Nationalparks in drei Ländern:

  • Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo
  • Volcanoes-Nationalpark in Ruanda
  • Mgahinga-Gorilla-Nationalpark in Uganda

2. Bwindi Impenetrable Nationalpark: Dieser Park befindet sich im Südwesten Ugandas und beherbergt eine bedeutende Population von Berggorillas.

Diese Gebiete bieten den Berggorillas die dichten Wälder und das gebirgige Terrain, das sie zum Überleben benötigen.

Man kann Berggorillas in ihrem natürlichen Lebensraum in folgenden Nationalparks in Ostafrika beobachten:

  1. Volcanoes-Nationalpark in Ruanda: Dieser Park, gelegen in der Virunga-Vulkanregion, ist einer der bekanntesten Orte für Gorilla-Trekking. Er war auch das Hauptforschungsgebiet der Forscherin Dian Fossey.
  2. Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda: Dieser Park bietet dichten Regenwald und beherbergt etwa die Hälfte der weltweiten Population von Berggorillas. Bwindi ist bekannt für seine gut organisierten Gorilla-Trekking-Touren.
  3. Mgahinga Gorilla-Nationalpark in Uganda: Ebenfalls Teil der Virunga-Vulkanregion, dieser kleinere Park bietet eine ebenso beeindruckende Möglichkeit, Berggorillas in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen.
  4. Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo ist Teil des UNESCO-Welterbes und bietet ebenfalls einzigartige Gorilla-Trekking-Erfahrungen.

In all diesen Parks werden geführte Touren angeboten, bei denen Besucher die seltene Gelegenheit haben, diese majestätischen Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten.

Berggorillas sind eine Unterart des östlichen Gorillas. Sie leben in den Gebirgswäldern Ostafrikas und sind bekannt für ihr dichtes, langes Fell, das sie vor den kalten Temperaturen in den Bergen schützt.

Schätzungen zufolge gibt es derzeit etwa 1.000 Berggorillas in freier Wildbahn. Davon leben rund 400 im dicht bewachsenen Bwindi Nationalpark in Uganda.

Berggorillas können in freier Wildbahn ein Alter von etwa 35 bis 40 Jahren erreichen. In menschlicher Obhut, wie in Zoos, können sie unter optimalen Bedingungen manchmal sogar älter werden und ein Alter von bis zu 50 Jahren erreichen. Die Lebensdauer von Berggorillas wird jedoch durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Krankheiten, Nahrungssuche, Konflikte innerhalb der Gruppe und Bedrohungen durch menschliche Aktivitäten.

Männliche Berggorillas können bis zu 1,8 Meter groß werden und etwa 160 bis 220 Kilogramm wiegen. Weibchen erreichen üblicherweise eine Körpergröße von bis zu 1,5 Metern und wiegen um die 100 Kilogramm.

Die berühmte Berggorilla-Forscherin heißt Dian Fossey. Sie war eine renommierte Primatologin und Verhaltensforscherin, die sich intensiv mit dem Schutz und der Erforschung der Berggorillas in den Virunga-Bergen in Ruanda auseinandergesetzt hat. Ihr Engagement und ihre wissenschaftlichen Beiträge haben maßgeblich zum Schutz dieser gefährdeten Art beigetragen. Fossey gründete das Karisoke Research Center und verfasste das Buch „Gorillas im Nebel“, das später auch verfilmt wurde.

Reisen nach Uganda – Auf und davon in Zeiten von Corona

Nach langer erzwungener Reisepause, habe ich im Februar endlich wieder den Absprung geschafft und bin nach Uganda gereist. Die „Perle Afrikas“ mit seinen weiten Savannen, mystischen Vulkanen und Bergseen, umrahmt von sattgrünen Regenwäldern stand schon lange auf meiner Liste.

In diesem kurzen Reisebericht beschreibt unsere Uganda-Expertin Christa Plein die coronabedingten Änderungen beim Reisen nach Uganda. Ihre Inforeise fand im Februar 2021 statt.

Einreise nach Uganda – endlich wieder Reisen

Da Uganda aktuell vom Auswärtigen Amt nicht als Risikogebiet eingestuft ist, gibt es von deutscher Seite keine Quarantänepflichten bei der Rückkehr. Seitens Uganda muss bei der Ein- und Ausreise lediglich ein negatives PCR-Testergebnis vorgelegt werden.

Nach der Einreisekontrolle, einer Aufnahme mit der Wärmebildkamera und einem herzlichen Empfang am Ausgang konnte mein Abenteuer Uganda beginnen. Was für ein gigantisches Freiheits- und Glücksgefühl endlich wieder unterwegs sein zu können.

Uganda hat sehr schnell und effektiv auf die Coronakrise reagiert und das merkte man auch während der gesamten Reise. Die Abstände wurden eingehalten, in öffentlichen Räumen sind Masken zu tragen, Hände müssen desinfiziert werden, zudem wird die Temperatur mehrfach gemessen. Es gilt eine nächtliche Ausgangssperre in der Zeit von 21.00 bis 5.30 Uhr, was nicht weiter bemerkbar ist, da man sich während der Reise zu diesen Zeiten in den schönen Lodges inmitten der Natur aufhält.

Nilpferd mit Baby
Schuhschnabel im Nildelta

Uganda ist nicht nur das Land der Berggorillas

Uganda ist für seine seltenen Berggorillas, Schimpansen sowie einer Vielfalt von Säugetieren und seltene Vogelarten bekannt. Das Land ist unglaublich grün und besticht durch die Freundlichkeit seiner Menschen. In den nächsten Tagen wurden meine Erwartungen von diesem wunderbaren, abwechslungsreichen Land voll erfüllt – was ein Traum dies alles erleben zu dürfen.

Ob die Safaris im Queen Elizabeth mit den Baumlöwen von Ishasha, der Murchison Falls Nationalpark oder das Berggorilla- und Schimpansen Tracking im Bwindi bzw. Kibale Nationalpark, all dies war sehr beeindruckend und bescherte mir unvergessliche Erlebnisse. Die Trekkingtouren um das Ruwenzori-Gebirge waren schweißtreibend, jedoch wurde ich mit tollen Aussichten auf tropische, verwunschen aussehende Landschaften und Bambuswälder belohnt.

Murchison Wasserfall

Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit

In Uganda gibt es zudem viele schöne und große Seen und so bekommt man auch an vielen Orten frisch gefangenen Fisch und den Tilapia aus dem Victoriasee sollte man mindestens einmal probiert haben.

Da es aber durchaus passieren kann, dass man auf der Fahrt längere Zeit an keinem Restaurant oder Straßenimbiss vorbeikommt, hatten wir meist ein paar Chapatis und Obst dabei. Frisch geerntet und einfach nur lecker, auf den Märkten der Dörfer wird eine große Auswahl an Bananen, Avocados, Maracujas, Mangos, Ananas und Wassermelonen angeboten.

Ein weiteres sättigendes Genuss Highlight findet man beim Streetfood: Rolex (roll of eggs) besteht aus einem frisch gebackenen, aber doch sehr öligen Chapati, ein pfannkuchenartiges Fladenbrot, das mit einem Omelett und Kohl belegt zusammengerollt wird. Je nach Rolex-Verkäufer wird die Füllung noch mit Tomate aufgepeppt.

Wie lautet das geflügelte Wort das man auf seinen Reisen durch Afrika so häufig hört: „Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit.“

Nach drei unvergesslichen Wochen und voller Eindrücke ging es dann wieder Richtung Heimat zurück. Uganda wird noch lange in Erinnerung bleiben und ich bin einfach nur froh und glücklich nach langer Zeit wieder unterwegs gewesen zu sein und dieses tolle Land erkundet zu haben!

Christa Plein

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