Namibia Fotoreise

Kurzbeschreibung

Wüsten, Dünen, Einsamkeit, wilde Berge, unbewohnbare Küsten, faszinierendes Großwild, interessante Menschen, überwältigende Land- schaften – all das ist Namibia. Mit dieser Namibia Fotoreise erleben Sie all diese Besonderheit, wie sie nur Namibia bieten kann.

Diese Fotoreise bietet alle Vorteile, Annehmlichkeiten und Sicherheiten einer Minigruppenreise. Immer zwei Teilnehmer (auf Anfrage auch bis 4 Personen) teilen sich einen 4×4-Pickup mit 5 Sitzplätzen und Hardtop. Das gibt uns maximale Flexibilität an Tagen mit Programmoptionen und größtmögliche Sicherheit in den abgelegenen Regionen des Landes.

Wir übernachten teils auf landestypischen Campingplätzen mit einfachen Dusch- und WC-Einrichtungen und in Mittelklasse Safari-Lodges auf Doppelzimmerbasis. Die Mahlzeiten bereiten wir uns als Grillabende auf den Campingplätzen selbst zu. In den Lodges nutzen wir das zugehörige Restaurant. So verbindet diese Reise Komfort wo sinnvoll und afrikanisches Abenteuer wo es gut möglich ist. Die Reiseteilnehmer fahren Ihre Autos selbst. Wer gerne Auto fährt kann in Afrika viel Spaß dabei haben. Wenn Sie nicht selbst fahren wollen, finden wir andere Lösungen

Fotografische Highlights (Auswahl)

Christina Bauer

Gerne beraten wir Sie persönlich:

Reiseverlauf der Namibia Fotoreise – Nordroute

1. Tag: Abreise von Frankfurt
Nachtflug von Frankfurt nach Windhoek. Voraussichtlicher Start ca. 20 Uhr.
1. Tag: Abreise von Frankfurt
2. Tag: Ankunft in Windhoek

Spätestens um die Mittagszeit landen wir in Windhoek. Transfer ca. 35 Kilometer – nach Windhoek und Empfang der 4×4 Geländewagen. Anschließend beziehen wir unser privates Quartier (Pension) in Windhoek. Der restliche Nachmittag steht dann zum Entspannen vom Nachtflug zur Verfügung.

2. Tag: Ankunft in Windhoek
3. Tag: Fahrt nach Otjiwarongo und zu Gebharden
Gleich nach dem Frühstück brechen wir auf Richtung Norden und fahren auf der Straße B1 nach Otjiwarongo (260 km, ca. 3 h Fahrzeit). Wir besuchen gleich als erstes die hier ansässige Krokodil-Zuchtfarm. Über 600 Nilkrokodile, die zu den größten der Welt gehören sind in unterschiedlichem Alter hier in der Aufzucht. Anschließend geht es weiter zur Geparden-Farm, knappeine Fahrstunde östlich (45km) von Otjiwarongo, wo wir die sichere Möglichkeit haben in großen Freigehegen Geparde aus nächster Nähe zu fotografieren und viel über deren Lebenssituation in Namibia zu erfahren. Rückfahrt (45 km) nach Otjiwarongo wo wir uns in unsere Lodge einquartieren.
3. Tag: Fahrt nach Otjiwarongo und zu Gebharden
4. Tag: Besuch bei den Buschmännern
Nach dem Frühstück Weiterfahrt über Otavi und schließ- lich über staubige Farmstraßen erreichen wir nach rund 240 km den bislang größten (3×0,55×1,20m) weltweit gefundenen Eisen-Nickel-Meteorit, der vor rund 80.000 Jahren hier aufschlug. Kurze Weiterfahrt nach Grootfontein (25 km), wo wir einen kurzen Versorgungsstopp einlegen. Weiterfahrt (140 km) nach Osten zu einem Historic Living Village Projekt, wo die Gruppe der »Ju/‘Hoansi-San« ihre Jäger- und Sammler-Kultur mit staatlicher Unterstützung pflegen können. D.h., die Living Culture Foundation of Namibia lässt den heimischen Naturvölkern Unterstützung zukommen, um ihre, teils steinzeitliche, Kultur auch im Rahmen der internationalen Entwicklungen im 21. Jh. erfolgreich erhalten zu können. Das »lebende Museum« der Ju/‘Hoansi-San ist Namibias erstes seiner Art. Rückfahrt zur Lodge an der B1 (83 km). Gesamte Fahrstrecke auf Asphalt und Schotterstraßen: ca. 480 km.
4. Tag: Besuch bei den Buschmännern
5. Tag: Auf zur Etosha Pfanne
Heute morgen machen wir uns auf den direkten Weg zur Etosha Pfanne (230 km, ca. 3h). Nach Tsumeb (Einkaufsstopp) verbringen wir unsere Mittagspause am geologisch und hydrologisch interessanten Lake Otjikoto ein. Er ist einer der zwei natürlichen Seen, die ganzjährig Wasser führen und für den örtlichen Bergbau und die Versorgung der Menschen eine große Rolle spielt. Über das Lindquist-Gate kommen wir von Osten in den Etosha-Nationalpark. Gleich am Wasserloch von Namutoni legen wir eine kurze Erfrischungspause ein bevor wir die 70 km auf den Game Drive Pisten zur Halali-Lodge fahren, wo wir die nächsten 3 Nächte Quartier beziehen. Abends Tierbeobachtung am Wasserloch in Halali.
5. Tag: Auf zur Etosha Pfanne
6. und 7. Tag: Etosha – Halali-Lodge
Wir haben die Halali-Lodge als Standort für die nächsten zwei Tage gewählt, da hier das Wasserloch liegt, wo wir abends fußläufig sehr gute Möglichkeiten zur Tierbeobachtung haben. Auch die morgendlichen und nachmittäglichen Game Drives sind von dieser zentralen Lage ohne große Anfahrtswege möglich.
6. und 7. Tag: Etosha – Halali-Lodge
8. Tag: Längere Fahrt Richtung Süden
Wir brechen nach einem gemütlichen Frühstück auf und fahren über Outjo nach Khorixas (250km, ca. 2,5h) und weiter zum „versteinerten Wald“ (45 km), wo ca. 220 Millionen Jahre alte große Urwaldbaumstämme versteinert an der Oberfläche liegen, wie es nur an ganz wenigen Stellen der Erde realisiert ist. Weiter geht die Fahrt nach dem berühmten Twyfelfontein, der „zweifelhaften Quelle (45 km). Nirgends in Namibia und dem südlichen Afrika sind neusteinzeitliche Felsritzungen (Petroglyphen) so gut sichtbar erhalten. Über 2.500 Darstellungen auf rund 200 Felsplatten entstanden hier in der Zeit zwischen 24.000 und 2.500 Jahren v.u.Z. Die allerjüngsten Ritzungen stammen sogar aus unserer Zeit. Seit 2007 gehören die Petroglyphen in diesem einsamen Tal zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir werden von einem örtlichen Führer durch die Felsen geleitet, wo wir einmalige Einblicke in die steinzeitliche Kunstform bekommen. Am späteren Nachmittag Rückfahrt zu unserer Lodge in Khorixas.
8. Tag: Längere Fahrt Richtung Süden
9. Tag: Spitzkoppe – der schönste Granit Namibias
Anschließend Weiterfahrt Richtung Süden – am mächti- gen Brandberg vorbei zur Spitzkoppe (ca. 220 km) – einer weltweit einzigartigen Granitformation, die uns am späteren Nachmittag grandiose Landschaftsmotive bietet. Wir werden hier den Abend als auch den nächsten Morgen zum fotografieren nutzen.
9. Tag: Spitzkoppe – der schönste Granit Namibias
10. Pelzrobben und Swakopmund
Nachdem wir die wunderbaren Granitblöcke ausgiebig bestaunt haben, setzen wir unsere Fahrt nach Cape Cross fort (170 km, ca. 2,5 h), wo wir die weltweit größte Kolonie von Pelz- bzw Ohrenrobben (auch südafrikani- scher Seebär genannt) erleben können. Bis zu 100.000 Tiere können sich entlang der Wüstenküste hier wäh- rend der Geburtszeit tummeln. Nach der Mittagspause geht die Fahrt weiter nach Swa- kopmund (ca.120km). In Swakopmund sind wohl die Zeichen der deutschen Kolonialzeit am offentsichtlichsten. Der Charme der Stadt hat im Wüstenstaub etwas an Glanz verloren. Dennoch gibt ein abendlicher Rundgang einen schönen Eindruck vom ehemaligen Glanz.
10. Pelzrobben und Swakopmund
11. Tag: Skelettküste
Heute ist ein Tag mit vielen Optionen, die wir einzeln oder auch kombiniert, je nach Lust und Laune, individuell unternehmen können: Erstens können wir uns fotografisch ganz der Stadt widmen und/oder – zweitens – morgens einen Ausflug nach Walvis Bay (ca. 40 km südlich) zur Flamingo-Kolonie unternehmen und anschließend eine wilde Dünenfahrt nach Sandwich Habour unternehmen. Da wir mit mehreren Autos unterwegs sind, können sich leicht unterschiedliche Interessengruppen spontan finden und auf eigene Faust auf Entdeckungsreise gehen. Alle Straßen sind sicher, leicht zu finden, zu befahren und die Ausschilderungen sind sehr gut. Wir finden uns wieder abends in der Lodge.
11. Tag: Skelettküste
12. Tag: Deadvlei und zurück nach Windhoek
Heute brechen wir noch im Dunkeln (optional) und vor dem Frühstück Richtung Sossusvlei und Deadvlei auf. Das Wort »Vlei« kommt aus dem niederländisch-stammenden Afrikaans und bedeutet Ebene oder Pfanne. Dead kommt vom englischen Wort „tot“; »Sossus« entstammt der Nama-Sprache und bedeutet toter Fluss. Eine abenteuerliche Sandpiste bringt uns die letzten vier Kilometer nach der Asphaltstraße direkt ins Sossusvlei. Ein kleiner Wüstenspaziergang über flache, kleine Dünen von rund 20 Minuten führt uns ins weltberühmte Deadvlei, wo viele Dutzend abgestorbener Kameldorn-Akazien in der ausgebleichten Tonpfanne wie skeletthafte Geisterhände stehen. Wenn die Sonne höher steht und das Licht gleisend wird, fahren wir wieder zurück zu unserer Lodge, holen unser Frühstück nach und genießen die Ruhe des restlichen Ta- ges. Wer von der Wüste noch nicht genug hat, kann am späten Nachmittag nochmals los um im Sonnenuntergang die Dünen zu genießen.
12. Tag: Deadvlei und zurück nach Windhoek
13. Tag: Rükkehr nach Windhoek
Nach dem gemütlichen Frühstück fahren wir über Solitaire und den Gamsbergpass zurück nach Windhoek, wo wir uns wieder in unsere Stadtlodge einquartieren. Gesamtstrecke: ca. 120 km zu den Dünen und 360 km nach Windhoek.
13. Tag: Rükkehr nach Windhoek
14. Tag: Ruhetag und Rückflug
Unseren letzten Tag in Namibia verbringen wir ganz geruhsam mit einem gemütlichen Frühstück in unserer Lodge, bringen anschließend unsere Autos zurück und bekommen unseren Transfer zum Flughafen (35km). Rückflug je nach Flugplan und Reservierungen.
14. Tag: Ruhetag und Rückflug
15. Tag: Ankunft in Frankfurt
Frühmorgens landen wir vermutlich gegen 6Uhr in Frankfurt.
15. Tag: Ankunft in Frankfurt

Reiseverlauf der Namibia Fotoreise – Südroute

1. Tag: Abreise von Frankfurt
Nachtflug von Frankfurt nach Windhoek. Voraussichtlicher Start ca. 20 Uhr.
1. Tag: Abreise von Frankfurt
2. Tag: Ankunft in Windhoek
Voraussichtlich am frühen Nachmittag (je nach Flugplan) landen wir in Windhoek. Transfer nach Windhoek (ca. 35 km) und Empfang der 4×4- Geländewagen. Anschließend Fahrt ins Privatquartier in der Stadt, wo wir uns vom Nachtflug erholen und bei einem afrikanischen Abendessenaus auf die Reise einstimmen können.
2. Tag: Ankunft in Windhoek
3. Tag: Mt. Etjo
Nach dem gemütlichen Frühstück in unserem privaten Gästehaus fahren wir nach Norden zur Mt. Etjo Safari-Lodge; ca. 200 km und 2,25h Fahrzeit (FZ), wo wir uns einquartie- ren und schon den ersten Game Drive (Safari-Pirschfahrt) unternehmen. Gemeinsames Abendessen in der Lodge. Info: Die Mount Etjo Safari Lodge befindet sich im Herzen des Okonjati Wildreservats, eines der ersten Privatreservate in Namibia, gegründet von dem weltberühmten Naturschützer Jan Oelofse. Nicht ohne Grund trägt die Lodge den Namen „Etjo“, was „Ort der Zuflucht“ bedeutet. Hier wird tausenden Tieren und hunderten verschiedener Vogelarten Schutz geboten, hier können Sie die berühmten versteinerten Dinosaurierspuren besichtigen und hier wurde am 21. März 1990 die Unabhängigkeit Namibias erklärt. Erleben Sie die atemberaubende Wildnis und Tierwelt wie nie zuvor, indem Sie an unseren zahlreichen Aktivitäten teilnehmen. Genießen Sie unsere luxuriösen Unterkünfte und lassen Sie sich von den Köchen verwöhnen.
3. Tag: Mt. Etjo
4. Tag: Wildlife pur
Heute machen wir schon vor dem Frühstück unseren ersten Game Drive, um das schöne Morgenlicht optimal zu nutzen. Das meiste Wild ist in den frühen Morgenstunden und kurz vor Sonnenuntergang am besten zu beobachten. Nach dem geführten Game Drive kehren wir zum ausgiebigen Frühstück in die Lodge zurück und genießen über die Mittagszeit die Gemütlichkeit und den Pool der Lodge. Am späteren Nachmittag brechen wir dann nochmals zum abendlichen Game Drive auf und/oder beobachten die große Großkatzenfütterung, bevor wir unser Dinner in der Lodge genießen und den Abend ausklingen lassen.
4. Tag: Wildlife pur
5. Tag: Große Spitzkoppe – das Matterhorn Namibias

Nach dem Frühstück brechen wir auf zum nächsten großen fotografischen Highlight dieser Workshop-Fotoreise: die »Große Spitzkoppe«. Über breite Schotter- und Asphaltstraßen fahren wir in südwestlicher Richtung entlang des Omaruru-Flusses über die Stadt Omaruru, wo wir zu Mittag essen. Anschließend Weiterfahrt zur Großen Spitzkoppe, wo wir das ganze Gebiet und das berühmte Felsentor bis zum Sonnenuntergang ausgiebig aus allen Richtungen fotografieren können.

Nach Sonnenuntergang quartieren wir uns im »Spitzkoppe Tented Camp« ein, wo wir uns erfrischen und ein typisch namibianisches BBQ genießen können.

5. Tag: Große Spitzkoppe – das Matterhorn Namibias
6. Tag: Granit und Flamingos in Walvis Bay
Da wir mit mehreren Autos unterwegs sind, können wir uns für heute morgen, je nach Lust und Laune, in zwei Gruppen aufteilen: Eine Gruppe genießt den Morgen beim Frühstück in der Lodge und fährt danach nochmals zur Spitzkoppe. Die Frühaufsteher (zweite Gruppe) fahren schon früher los, um zum Sonnenaufgang bei der Spitzkoppe zu sein und das frühe Licht von der nun anderen Seite zu nutzen. Gegen 10.00 Uhr fahren wir dann gemeinsam weiter Richtung Westen nach Cape Cross (Lunch) an der Atlantikküste ; ca. 170 km und 2,5 h FZ. Am Cape Cross lebt die größte Kolonie von Zwergpelz- robben – auch Südafrikanischer Seebär genannt (lat. Arctocephalus pusillus), die zu den Ohrenrobben zählen. Bis zu 200.000 Tiere von insgesamt 1,5 Millionen Tieren, die im südlichen Afrika leben, können sich hier zur Paarungszeit versammeln. Wir können uns bis auf wenige Meter den Tieren nähern und kommen so zu grandiosen Nahaufnahmen. Nachdem wir uns an den Robben satt fotografiert haben, fahren wir Richtung Süden an der Küste entlang und kommen schließlich nach Swakopmund (130 km und ca. 2 h FZ). Swakopmund ist zwar bei den Namibianern wegen der deutlich niederigen Temperatur, der frischen Seeluft und des Stadtlebens der wohl beliebteste Ferienort des Landes, doch für uns Naturfotografen bietet die Stadt nicht wirklich viel. Der Leuchtturm und das alte deutsche Fort lohnen vielleicht einen kurzen Stopp. Deshalb fahren wir rasch weiter nach Walvis Bay, 30 km. Die Stadt ist geprägt durch den größten Hafen Namibias und moderne Industrieanlagen. Wir quartieren uns direkt an der Bay bei den Flamingos und dem schönsten Stadtviertel der Bay ein, so dass wir uns den ganzen Abend bis zum Sonnenuntergang den Flamingos gemeinsam oder ganz individuell fotografisch widmen können.
6. Tag: Granit und Flamingos in Walvis Bay
7. Tag: Namib – Dünen am Meer
Heute stehen als weiteres fotografisches Highlight die hohen Dünen südlich von Walvis Bay im Nationalpark »Namib-Naukluft« auf dem Programm. Je nach Wetterlage – starker Wind und typischer Küstennebel brechen wir früh morgens oder kurz nach Mittag zu dieser sensationellen Fahrt auf. Hierzu werden wir nicht mit den eigenen Fahrzeugen fahren können, da die Fahrt durch die täglich sich ändernden Dünen besondere Lokal- und Sandkenntnisse erfordert. Diesen optionalen Ausflug (Kosten ca. 90,- €) unternehmen wir deshalb auch aus Sicherheitgründen mit Local Guides und deren eigenen Fahrzeugen. So können wir uns ganz auf die Fotografie konzentrieren, statt die Jeeps aus dem Sand zu schaufeln. Vor und nach der Wüstenfahrt können wir nochmals nach guten Fotogelegenheiten bei den Flamingos Ausschau halten.
7. Tag: Namib – Dünen am Meer
8. Tag: Namib Naukluft Park – Sossusvlei
Von Walvis Bay geht es heute nach dem Frühstück direkt nach Osten auf der Überlandstraße C 14 zum Vogelfederfelsen, wo wir einen kurzen Fotostopp einlegen. Weiter auf der C14 führt uns die Schotterstraße durch das spektakulär-schroffe Gebirge und durch den Canyon des Kuiseb-River, dessen Mündung – wenn er viel Wasser führt – wir bereits gestern bei unserer Wüstenfahrt kennengelernt haben. Über den Kuiseb-Pass kommen wir schließlich zur berühmten Kleinsiedlung Solitaire (240 km), die strategisch klug an der Kreuzung der Straßen C 14 und C 19 liegt. Berühmt ist Solitaire wegen der Bäckerei, die der Schotte McGregor hier gegründet hat und heute alle Touristen – wie uns auch – anlockt, um den legendären Apple Pie zu kosten. Von Solitaire fahren wir noch rund 85 km bis zu unserem Quartier bei der Siedlung Sesriem, wo der Nationalpark beginnt. Wir quartieren uns in der Nationalpark-Lodge ein. Das hat besonders für Fotografen den gewaltigen Vorteil, dass Nationalpark-Gäste das Parktor bereits eine Stunde vor Sonnenauf- gang passieren können und es noch eine Stunde nach Sonnenuntergang offen bleibt. So können wir früher zu den Dünen losfahren und abends eine Stunde später zurückkommen. Am späteren Nachmittag brechen wir auf zur Fotofahrt an die Düne 45 (45 km), wo wir in aller Ruhe den Sonnenuntergang über der grandiosen Dünenlandschaft fotografieren können.
8. Tag: Namib Naukluft Park – Sossusvlei
9. Tag: Deadvlei und Dünen

Heute brechen wir noch im Dunkeln und vor dem Früh- stück Richtung Sossusvlei und Deadvlei auf. Das Wort »Vlei« kommt aus dem niederländisch-stammenden Afrikaans und bedeutet Ebene oder Pfanne. Dead kommt vom englischen Wort für „tot“; »Sossus« entstammt der Nama-Sprache und bedeutet toter Fluss.

Eine abenteuerliche Sandpiste bringt uns – nach der Asphaltstraße (60km) – die letzten vier Kilometer nahe ans Deadvlei. Ein kleiner Wüstenspaziergang über flache, kleine Dünen von rund 20 Minuten führt uns ins weltberühmte Deadvlei, wo viele Dutzend abgestorbener Kameldorn-Akazien in der hellen Tonpfanne wie skeletthafte Geisterhände empor ragen.

Wenn die Sonne höher steht und das Licht gleißend vom Himmel strömt, fahren wir wieder zurück zu unserer Lodge für ein ausgiebiges Frühstück.

Anschließend gönnen wir uns eine längere Mittagspause, bevor wir am späteren Nachmittag nochmals zu den Dünen aufbrechen, die uns besonders fotogen erscheinen und uns mit guten Motiven locken.

9. Tag: Deadvlei und Dünen
10. Tag: Auf in den Süden
Auch heute steht uns der Vormittag für Fototouren im Nationalpark oder zur Erholung von der ersten Reisewoche zur Verfügung. Da wir je Zweier-Gruppe ein Auto zur Verfügung haben, können wir diese frühen Vormittagsstunden auch sehr individuell gestalten. Nach dem frühen Lunch brechen wir in Richtung Süden auf und fahren auf der C 27 und der D 707 zur wunderschön gelegenen Desert Lodge, die sich ganz im Osten der Sandwüste an den Fuß der Berge schmiegt. Fahrt ca. 350 km und ca. 4 h auf Schotterstraßen. Ein herrlicher Son- nenuntergang über der östlichen Namib-Wüste belohnt uns für die Fahrt über die staubigen Schotterstraßen.
10. Tag: Auf in den Süden
11. Tag: Lüderitz

Früh morgens schiebt sich die Sonne über die Grantifelsen hinter der Lodge und flutet das Tal mit besonders warmem Licht. Nach dem Frühstück setzen wir unsere Fahrt nach Lüderitz in Richtung Süden auf der D707 fort und biegen auf die C13 und die asphaltierte B4 ein und erreichen nach rund 250 km und 3,5 h Fahrt schließlich die legendäre Küsten- und Wüstenstadt Lüderitz.

Mit etwas Glück sehen wir auf der Fahrt entlang der B4 auch die legendären »Wüstenpferde«, die am Ende der deutschen Kolonialzeit 1915 von den dt. Soldaten freigelassen wurden, damit sie nicht in die gegnerischen Hände südafrikanischer Truppen fielen. Die überlebensstärksten Exemplare unter ihnen konnten sich erfolgreich weiter vermehren und so konnten die Herden gut 105 Jahre bis heute überleben. Wir quartieren uns erst in der Stadt ein und können noch vor dem Abendessen einen Fotodrive zum Dias Point unternehmen, wo wir, wenn es der Wind zulässt, die Brandung und mit etwas Glück auch den Strandwolf – eine seltene Hyänenart – fotografieren können.

11. Tag: Lüderitz
12. Tag: Kolmanskop – die Diamanten-Geisterstadt
Früh brechen wir auf und fahren die rund 10km zurück nach Kolmanskop, wo wir uns auf einer Führung durch die Geisterstadt einen Ein- und Überblick über das Areal verschaffen, bevor sich jeder auf eigene Faust fotografisch durch die Geisterstadt „arbeiten“ kann. Info: Die ehemalige Diamentenstadt Kolmanskop (dt. Kolmannskuppe) liegt ca. 10 km östlich der Hafenstadt auf einer sandigen Kuppe. Der Name stammt von Jonny Colemann, der 1905 mit seinem Ochsenkarren dort im Sand stecken blieb. Kolmannskuppe verdankt seine Entstehung den Eisenbahnarbeitern August Stauch und Zacharias Lewala, die am benachbarten Bahnhof Grasplatz 1908 zufällig die ersten Diamanten fanden. Der dadurch ausgelöste Boom sorgte für ein schnelles Wachstum dieser zunächst nur als Diamantsucher-Camp gedachten Siedlung an der Nordgrenze des Diaman tensperrgebiets. Der auf Diamanten gründende Reichtum der Bewohner ließ eine Bergbaustadt entstehen, in der viel Luxus vorhanden war – und das in einer Umgebung, die trostloser und lebensfeindlicher wohl kaum erdacht werden kann. Es gab kein Wasser, keinen Regen, keine Erde, in der auch nur das Geringste hätte wachsen können, keinerlei Infrastruktur – nur Sand, regelmäßig heftige Sandstürme und eine unbarmherzige Hitze. Gegen 13.00 Uhr – wenn die Geisterstadt schließt – fahren wir nach Osten zurück ins Landesinnere. Nach kurzer Mit- tagspause im Örtchen Klein-Aus erreichen wir am Nachmittag den östlichen Rand des Fish River Canyon. Wo wir nach dem Einquartieren zum Sonnenuntergang die 10 Kilometer zu den spektakulären Aussichtspunkten fahren.
12. Tag: Kolmanskop – die Diamanten-Geisterstadt
13. Tag: Fish-River im Morgenlicht und Köcherbäume
Wer will, kann noch vor dem Frühstück zum Sonnenaufgang wieder zum Canyon Outlook fahren und beobachten, wie sich das frühe Sonnenlicht entlang der Canyonwände immer tiefer in die Schlucht vorarbeitet – ein grandioses Lichtschauspiel. Nach dem ausgiebigen Frühstück führt uns die C 12 wie- der zurück auf die B4 (100 km Schotterstraße) und wei- ter nach Keetmanshoop (55 km Asphalt). Wir quartieren uns in der Quiver Forest Rest Camp Lodge ein, genießen unser Mittagessen und den frühen Nachmittag am Pool und wer will kann auch schon einen ersten Orientierungsspaziergang im Köcherwald unternehmen, um später die kurze Zeit des flachen Lichtes und der Blauen Stunde optimal nutzen zu können. Gegen 16.30 Uhr starten wir dann im goldenen Licht der Spätnachmittagssonne unseren Fotowalk durch den Kö- cherwald. Die zwei Stunden bis Sonnenuntergang bescheren uns eine Fülle an einzigartigen Motiven in einem Lichterrausch.
13. Tag: Fish-River im Morgenlicht und Köcherbäume
14. Tag: Rückkehr nach Windhoek
Um rechtzeitig zum Rückflug in Windhoek anzukommen, brechen wir noch vor Sonnenaufgang auf, nutzen die Kühle der Nacht und fahren ausschließlich auf der B 1 nach Norden – 500 km Asphalt, was knapp fünf Stunden reine Fahrzeit benötigt. Abgabe der Fahrezuge und Transfer zum Flughafen.
14. Tag: Rückkehr nach Windhoek
15. Tag: Ankunft in Frankfurt

Knapp vor 6 Uhr morgens Ortszeit sollten wir in Frankfurt landen.

15. Tag: Ankunft in Frankfurt

Termine der Fotoreise Namibia

Iris Gaess

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Preise & Leistungen

Die Durchführung dieser Namibia Fotoreise wird ab 5 Personen garantiert. Es reisen maximal 8 Teilnehmer. 

Der Preis pro Person beträgt 4.665 Euro im Doppelzimmer (exkl. Flüge). Einzelzimmerzuschlag bitte auf Anfrage (ca. 585 Euro).

Inklusive

Exklusive