Gesundheit und Sicherheit auf Uganda Reisen

Risikofrei durch Uganda Reisen

Das gesundheitliche Risiko ist auf einer Reise durch Uganda ist gering. Durch kleine Vorbereitungen und Vorsichtsmaßnahmen lassen sich die meisten Krankheiten schon vermeiden.

Keine Zeit zum langen Recherchieren? Die Reiseexperten von Green Lion übernehmen sehr gerne die Planung Ihrer Uganda Reise.

Medizinische Versorgung in Uganda

Die medizinische Versorgung in Uganda ist nicht mit europäischen Standards zu vergleichen. Vielfach ist sie hygienisch problematisch und oft fehlen auch ausgebildete englischsprechende Ärzte. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs von den z.T. hohen Temperaturen geschützt werden. Eine individuelle Beratung durch einen reisemedizinisch erfahrenen Arzt vor der Abreise wird empfohlen.

Auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit e.V. finden Sie reisemedizinisch zertifiziert fortgebildete Ärzte, Spezialisten zu Reisemedizin und Tropenmedizin und Gelbfieberimpfstellen in ganz Deutschland.

Reisemedizin und Impfschutz für Uganda

Folgende Standardimpfungen werden gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene empfohlen:

Gelbfieber

Eine Gelbfieberimpfung ist für alle Reisenden ab dem Alter von einem Jahr zwingend vorgeschrieben. Aufgrund der immer wieder auftretenden Ausbrüche ist die Impfung auch aus medizinischer Sicht sinnvoll. Gelbfieber wird vom Gelbfieber-Virus ausgelöst und von infizierten Mücken übertragen. Die Erkrankung schädigt die Leber und sorgt so für gelb verfärbte Haut. In schlimmen Fällen kann eine Ansteckung mit Gelbfieber tödlich sein.

Dengue Fieber

Dengue Fieber kommt in Uganda landesweit vor allem während der Regenzeit vor. Beim Dengue Fieber handelt es sich um eine von Stechmücken übertragene virale Erkrankung, die in den Tropen und Subtropen aller Kontinente auftritt. Die meisten Menschen erkranken ohne Symptome oder entwickeln eine milde fieberhafte Erkrankung. Bei einem kleinen Teil der Erkrankten tritt eine schwere Verlaufsform auf. Das Risiko für Reisende, an Dengue zu erkranken, ist von mehreren Faktoren abhängig (z.B. Reiseland, Reisedauer, Saison, Mückenschutzmaßnahmen, durchgemachte Infektion). Schutzmaßnahmen gegen eine Erkrankung durch Dengue sind konsequenter Mückenschutz sowie mittlerweile auch Impfungen.

Malaria

In Uganda tritt Malaria ganzjährig auf. Es besteht ein hohes Risiko im gesamten Land, auch in Städten.

Eine vorbeugende Maßnahme ist die Einnahme von Tabletten (Malariaprophylaxe) oder eine sogenannte ‚Standby – Notfallselbstbehandlung’ vor Ort. Für beides stehen verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente zur Verfügung (z.B. Malerone oder Lariam). Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen der Medikamente sollten entsprechend dem Reiseprofil (Dauer, Ort und Zeit) vor Abreise mit einem Tropenmediziner/ Reisemediziner besprochen werden. Empfehlung: körperbedeckte Kleidung tragen, Insektenschutzmittel auftragen, unter einem Moskitonetz schlafen.

Tollwut

Ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird. Übertragen wird Tollwut durch Tierbisse. Landesweit besteht ein hohes Risiko von Bissverletzungen durch streunende Hunde. Schutz vor Erkrankung bietet eine Impfung vorab und direkt nach dem Biss.

Bei Ungeimpften sind fünf aktive Impfungen innerhalb von 28 Tagen erforderlich. Bei bestehendem Impfschutz kann auf die passive Impfung verzichtet werden, die erneute aktive Impfung am 1. und 3. Tag nach dem Biss ist jedoch trotzdem erforderlich.

Durchfall- und Darmerkrankungen

Durchfallerkrankungen sind ganzjährig und im gesamten Land möglich. Leitungswasser hat hier keine Trinkwasserqualität, deshalb nur originalverpackte Getränke trinken oder Wasser abkochen/filtern.

Bilharziose/Schistosomiasis

Die Bilharziose ist eine tropische Wurmerkrankung, die in Süßwassergewässern übertragen wird. Die Würmer können das Katayama-Fieber oder auch bleibende chronische Schäden auslösen. Meiden Sie daher unbedingt das Baden in Süßwasser.

Eine vollständige Übersicht über das Thema Gesundheit finden Sie beim Auswärtigen Amt.

Christina Bauer
Christina Bauer

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Essen und Trinken in Uganda

Trinkwasser

Leitungswasser ist in Uganda nicht zum Trinken geeignet. Sie können überall abgefülltes Wasser in Flaschen oder Kanistern kaufen. Achten Sie nur darauf, dass die Flaschen richtig verschlossen sind. Auch mit Eiswürfeln sollten Sie lieber vorsichtig sein, diese können aus Leitungswasser hergestellt sein.

Essen

Die landestypische Küche ist meist sehr einfach und basiert auf verschiedenen Gemüse- und Fruchtsorten, Reis und Mais. Mit einem Bananenkonsum von 240 Kilogramm pro Jahr halten die Ugander den Weltrekord im Bananen-Essen. Das Nationalgericht Matooke ist ein Kochbananenbrei, der mit Erdnusssauce und Fleisch oder Fisch serviert wird. Vegetarier können sich über eine große Auswahl an Gemüse- und Getreidegerichten freuen. In der Bevölkerung herrscht weiterhin Unverständnis über fleischlose Ernährung, da Fleisch traditionell ein Ausdruck für Wohlstand ist. Besonders im Bereich des Victoriasees gibt es vermehrt Fischgerichte. In den meisten Unterkünften werden europäische Gerichte angeboten.

„Koch es, schäl es oder vergiss es!“ In der Stadt und den touristisch erschlossenen Gebieten sind Restaurants in der Regel sehr sauber. Trotzdem sollten Sie beispielsweise auf traditionellen Märkten auf ein paar Dinge achten: Greifen Sie bitte nur auf Gekochtes, Gebratenes und selbst geschältes/selbst gewaschenes Obst zurück und verzichten Sie auf Eiswürfel, rohe Salate, Fisch und Muscheln. Generell gilt: Geschirr lieber noch mal nachwischen, wenn es einen unsauberen Eindruck macht.

Bitte informieren Sie uns rechtzeitig, falls Sie vegetarisches Essen an Bord der Flugzeuge oder in den Unterkünften wünschen oder einen Diätplan einhalten müssen. Grundsätzlich kann man sehr gut vegetarisch essen.

 

Hinweis zur Sonne

Seien Sie sparsam mit dem Sonnengenuss. Gehen Sie nicht ohne Sonnenschutz vor die Tür und benutzten Sie eine Kopfbedeckung, langärmelige Bekleidung und eine Sonnenbrille (diese am besten in Europa kaufen und nicht vor Ort), die UV-Strahlen gut absorbieren kann.

Im tropischen oder subtropischen Klima schwitzt der Körper mehr wie normal und scheidet so wichtige Körpersalze aus. Dies kann zu Kreislaufbeschwerden bis hin zum Kreislaufkollaps führen. Achten Sie daher auf genügend Flüssigkeit (mind. 2 – 3 Liter pro Tag).